Grazie per la visita – e a presto!

Grazie per la visita – e a presto!

Fährt man entlang der italienischen Adriaküste etwas mehr als 1’300 km Richtung Süden, so landet man im apulischen Cisternino. Die Gemeinde zählt rund 11’000 Einwohnerinnen und Einwohner – knapp 900 von ihnen besuchen das Liceo Don Quirico Punzi, eine unserer Partnerschulen. Mitglieder dieser Schule durften wir in den letzten Tagen bei uns empfangen.

Marcello Indino

Eine Delegation von sechs Lehrerinnen und einem Lehrer besuchte während fast einer Woche die KSK und die PMS. Beherbergt wurden unsere Gäste von Lehrpersonen beider Schulen, die für sie auch ein attraktives Rahmenprogramm organisiert hatten. Dieses war dicht gedrängt und umfasste mehrere der «must-sees» der Bodenseeregion.

Nachdem wir unsere Gäste am Samstag am Flughafen abgeholt haben, folgte eine Besichtigung der Konstanzer Altstadt mit Besteigung des Münsterturms. Ob es Glück oder Pech war, dass just beim Aufstieg die Glocken zu läuten begannen, sei dahingestellt. Die 120 Dezibel haben uns jedenfalls die Sprache – und kurzzeitig auch das Hören – verschlagen.

Am Sonntag stand das Erkunden der Region in Kleingruppen auf dem Programm: Der Ort Stein am Rhein und das dort beheimatete Museum Lindwurm wurden dabei ebenso besichtigt wie der Rheinfall in Schaffhausen. Wer danach noch nicht genug hatte, nahm den Aufstieg zum Munot in Angriff und genoss von dort die Aussicht auf Altstadt und Rhein.

Der Montag war dann vor allem dem Unterrichtsbesuch gewidmet. Sowohl Klassen der KSK als auch der PMS öffneten unseren Gästen die Türen und gewährten so Einblick in unseren schulischen Alltag. Ob die altehrwürdigen Hallen des ehemaligen Seminars oder die Bequemlichkeit unserer OASE eher in Erinnerung bleiben werden, wissen wir allerdings nicht.

Unsere Gäste aus Cisternino auf ihrem Rundgang durch Kreuzlingen. (Monica Marotta)

Die zwei Appenzeller Halbkantone durften am Dienstag auftrumpfen und sich von ihren schönsten Seiten zeigen. Neben dem Besuch der traditionellen «Viehschau» in Herisau und der anschliessenden Besichtigung des historischen Zentrums von Appenzell, stand eine Wanderung auf die Ebenalp und zum weltberühmten Restaurant Äscher an. Oder zogen alle die gemütlichere Fahrt mit der Seilbahn vor?

Unsere Gäste konnten die Appenzeller Kühe aus der Nähe bestaunen. (Monica Marotta)

Der letzte Vormittag war erneut den Unterrichtsbesuchen gewidmet, liess aber noch Zeit für eine Führung durch die Pfarrei St. Ulrich. Am Nachmittag führte die Reise unserer Gäste weiter auf den Arenenberg mit dem Napoleonmuseum – bevor wir gemeinsam bei Fondue und Raclette die vergangenen Tage Revue passieren liessen.

Der Austausch war für alle sehr bereichernd und verbindend. Umso mehr freuen wir uns, auf den Gegenbesuch im Liceo Don Quirico Punzi in Cisternino in der zweiten Herbstferienwoche, wo uns sicherlich ein abwechslungsreiches Programm voller herzlicher Gastfreundschaft erwarten wird. Arrivederci presto, care amiche e cari amici!

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