Das war Kanti Live 2025

Das war Kanti Live 2025

Seit 2022 gibt es an unserer Schule für interessierte Sekundarschülerinnen und -schüler sowie deren Eltern einen Kanti-Live-Anlass im Wintersemester, bei dem unsere Schule hautnah erlebt und entdeckt werden kann. Mittlerweile ist der Anlass an einen Schnuppernachmittag, den Spendenweihnachtsmarkt unserer 2. Klassen sowie an das Mosaik-Mosaik gekoppelt, das von unseren engagierten Instrumentalschülerinnen und -schüler sowie deren Lehrpersonen zusammengestellt wird. Prorektor Daniel Hurtado stellt nicht nur jedes Jahr das gesamte Programm auf die Beine, sondern sorgt auch dafür, dass auf und hinter der Bühne alles glatt geht und die Veranstaltung zu einem Highlight unseres KSK-Schuljahres werden. Im Interview verrät er sein Erfolgsrezept.

Julia Heier

Kanti Live 2025: Wie sah das Programm am vergangenen Mittwoch genau aus?

Daniel Hurtado: Nach einer Begrüssung durch zwei Songs der Campus-Band stellte unser Rektor Marcello Indino die KSK vor. Themen waren etwa der Ablauf der vier Kanti-Jahre sowie das Unterstützungsangebot der KSK in verschiedenen Bereichen in- und ausserhalb des Unterrichts. Mehrere Lehrpersonen nahmen im Anschluss die Eltern auf Rundgänge durchs Gebäude mit, auf denen der Schulalltag fassbarer wird – wo sind zum Beispiel Arbeitsräume, welche Möglichkeiten zur Verpflegung gibt es und was kann alles in unseren Laboren im C-Gebäude entdeckt werden? Daneben gab es einige Einblicke in den Unterricht zu sehen, beispielsweise zeigten einige Schüler die feurige Seite der Chemie oder es wurde ein astronomischer Blick in die Sterne gewährt. Auch die Schülerinnen- und Schülerorganisation SO war vor Ort ansprechbar, es gab eine Ausstellung der Schulzeitung KSKuarterly und auch eine Modelleisenbahn zum Ausprobieren – die übrigens in einem Lernstudio von Primar- und Sekundarschülerinnen und -schüler programmiert wurde.

Interessierte Sekundarschülerinnen und -schüler entdecken unsere Kanti. (Julia Heier)

Seit wann gibt es diesen Anlass in dieser Form?

Daniel Hurtado: Seit 2022, wobei wir immer wieder etwas daran anpasst haben. Die Grundidee war dabei immer: Der «alte» Elternabend soll interaktiver werden und mehr Möglichkeiten zum Austausch auch für die Schülerinnen und Schüler selbst bieten.

Warum treffen mehrere Programmpunkte an diesem Tag zusammen?

Daniel Hurtado: So können wir gewissermassen das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Die Adventszeit lädt dazu ein, etwas für Andere zu tun, weshalb wir in dieser Jahreszeit mit den zweiten Klassen jeweils eine Spendenaktion auf die Beine stellen. Wenn wir für diesen guten Zweck zusätzliche Menschen «ins Haus holen» können: umso besser. Etwas Punsch ist bei einem informellen Austausch zwischen interessierten Eltern und Lehrpersonen ja sicher nicht verkehrt (schmunzelt). Ausserdem schätzen viele Besucherinnen und Besucher das angebotene Essen an einem Abendtermin. Im Idealfall kommen darüber hinaus aktuelle und zukünftige «KSK-ler» oder deren Angehörige miteinander in Kontakt.

Am Spendenweihnachtsmarkt treffen Lehrpersonen, aktuelle, ehemalige und zukünftige Schülerinnen und Schüler zusammen. (Julia Heier)

Wer sind die Zielgruppen des Anlasses?

Daniel Hurtado: Bei Kanti Live ist es die ganze Familie, aber noch etwas stärker die Eltern als beim Schnuppernachmittag. An Kanti Live wird informiert, der Abend bietet aber durchaus auch praktische Anschauungsmöglichkeiten. Wenn man den Abend noch mit einem Schnuppernachmittag, wovon einer übrigens am selben Tag stattfinden, und einem Workshop-Besuch durch die Schülerin oder den Schüler selbst ergänzt, ergibt das schon ein ziemlich gutes Bild.

Wie läuft der Spendenanlass genau ab?

Daniel Hurtado: Ins Leben gerufen wurde der Anlass vor einigen Jahren aus Eigeninitiative von einer zweiten Klasse. Mittlerweile hat sich der Termin fest im Schuljahr etabliert. Organisiert wird die Spendenaktion immer noch von den zweiten Klassen und ihren Klassenlehrpersonen. Die Schülerinnen und Schüler bestimmen auch partizipativ über das unterstützte Spendenziel. Meist hat dieses darum einen Bezug zur KSK. Dieses Jahr sammeln wir für den Verein «Des sourires pour le Togo», den Yanek Schiavone gegründet hat – ein ehemaliger Absolvent der KSK. Heute sind neben ihm noch weitere ehemalige Schülerinnen und Schüler unterschiedlichen Alters im Verein aktiv. Die Schülerinnen und Schüler leisten natürlich die Arbeit an den Ständen, beim Vorbereiten, Kochen, Auf- und Abbau, aber ohne den grossen Einsatz der Klassenlehrpersonen wäre der Anlass so nie möglich gewesen. Es ist jedes Jahr inspirierend, was die Klassen für einen guten Zweck auf die Beine stellen.

Dieses Jahr sammeln wir für den Verein «Des sourires pour le Togo». (Julia Heier)

Gibt es Wünsche für Veränderungen für die kommenden Jahre?

Daniel Hurtado: Ich wünsche mir, dass die Sekundarschulen möglichst breit über diesen und ähnliche Anlässe informieren. Insofern habe ich also weniger einen Veränderungswunsch als die Hoffnung, dass möglichst alle Interessierten die Chance haben, zu uns zu kommen und sich aus erster Hand zu informieren. Dinge, wie die vorgestellten Lieblingsprojekte der Lehrpersonen, werden sich naturgemäss immer wieder verändern und selbstverständlich werden wir – wie so vieles andere auch – auch «Kanti Live» immer wieder kritisch überprüfen und wo nötig anpassen. Vorerst möchte ich die Grundstruktur des Abends aber beibehalten, denn die Möglichkeit zum offenen Austausch bewährt sich meiner Meinung nach.

Der Lehrpersonen-Chor sang ebenfalls für den guten Zweck. (Julia Heier)

Wenn Sie als interessierte Sekundarschülerin oder -schüler den Anlass verpasst haben, können Sie sich weiterhin über unsere Webseite über unsere An-die-Kanti-Angebote informieren oder einen Workshop für interessierte Sekundarschülerinnen und -schüler buchen.

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