Anja Hardt-Wronna ist 57 Jahre alt, gebürtige Rheinländerin und lebt seit 2006 in Bottighofen. Die gelernte Verlagskauffrau und Kommunikationswirtin ist verheiratet, hat zwei Kinder im Alter von 22 und 20 Jahren, die beide ihre Matura an der Kanti Kreuzlingen gemacht haben. Vorher hatte sie knapp 28 Jahre bei einer Tageszeitung in Konstanz (Südkurier) in verschiedenen Positionen gearbeitet, zuletzt als Produktmanagerin – bevor sie im Januar 2024 ihre Stelle bei uns im Sekretariat der Kanti Kreuzlingen angetreten ist und damit Franziska Holzach abgelöst hat, die im Dezember 2023 nach über 30 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand getreten war.
Julia Heier
Die ersten zehn Tage im Sekretariat der Kanti Kreuzlingen sind nun vorbei: In welchen Momenten hast du dich am meisten vertieft in dem, was gerade geschah, gefühlt? Kurz gesagt, in welchen Momenten warst du «ganz dabei»?
Da alles für mich neu ist und ich den Schulalltag bisher nur aus Elternsicht kannte, ist einfach alles interessant und spannend für mich – ich war also in jedem Moment bisher ganz dabei!
Besonders viel Spass macht es mir allerdings, dass ich nun jeden Tag so viel Kontakt zu so vielen verschiedenen Menschen habe – sei es zu den Lehrpersonen, dem Hausdienst, den Schülerinnen und Schülern, die täglich zu uns ins Sekretariat kommen, aber auch zu Eltern, denen ich am Telefon Auskunft geben oder weiterhelfen kann. Am Abend fühle ich mich davon bereichert, an diesem Tag jemandem vielleicht geholfen zu haben und sicherlich mit vielen spannenden Menschen in Kontakt gestanden zu sein. Dieser soziale Aspekt an der neuen Stelle gefällt mir sehr und ich merke jetzt, dass dieser mir in meinem alten Job, in dem ich vor allem für Kommunikation und Marketing zuständig war, gefehlt hat.
Was hat dir in den ersten zehn Tagen am meisten geholfen oder dich darin bestätigt, dass deine Entscheidung für die KSK die richtig war?
Der herzliche Empfang meiner neuen Kolleginnen und Kollegen, das freundliche und positive Miteinander bei uns in der Verwaltung hat mir gezeigt, dass sich der Wechsel gelohnt hat! Ausserdem sind die Aufgaben so vielfältig, dass es bis jetzt in keiner Minute langweilig war – im Gegenteil. Ich habe ständig etwas Neues dazugelernt und interessante Menschen kennenlernen dürfen. Gestern hat mich zum Beispiel ein ehemaliger Schüler der KSK aus den USA angerufen, der bei uns im Jahr 2017 die Matura abgelegt hat und der bei uns im Namen der Universität Stanford eine Studie zum Thema «Fokus» auf Englisch durchführen wird. Hierzu mehr im aktuellen Newsletter.
Gab es etwas, das dich verwirrt oder irritiert hat?
Mich hat bisher nichts irritiert. «Verwirrt», das ist vielleicht eher der Eindruck, den der ein oder andere von mir hat, da ich die Abläufe noch so wenig kenne. (lächelt)
Was hat dich am meisten überrascht?
Am meisten überrascht hat mich, dass die Verwaltung des Schulalltages derart komplex ist! Zum Beispiel fand ich die Herausforderung, nun das erste Mal mit dem neuen Noten-Tool die Zeugnisse vorzubereiten, extrem spannend.
Wie siehst du die KSK in zehn Jahren?
Ich denke die KSK ist schon heute eine Schule, die nie damit aufhört, zu versuchen immer besser zu werden. Die Schule der Zukunft sollte ein Ort sein, an den die Schülerinnen und Schüler gerne kommen und sich wohl fühlen.