Die Woche nach den Frühlingsferien beginnen die Schülerinnen und Schüler der KSK mit der ersten von zwei Sonderwochen. Was ging am ersten Tag nach Ostern? Ein kleiner Überblick.
Carina Lukosch
Unter vielversprechenden Bezeichnungen wie Kultur – Kommunikation – Ethik – Gesellschaft oder Wirtschaft – Technik – Ethik erleben die ersten und zweiten Klassen eine Woche lang Interdisziplinarität. Während die Drittklässlerinnen und Drittklässler ihre Französischkenntnisse im Sprachaufenthalt boostern, beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse intensiv mit Mathematik.
Selbstportrait – Abbild oder Marketing?
Ein Besuch im Fotomuseum Winterthur mit einem Workshop zum Thema Selbstdarstellung bildet den Einstieg der Gruppe «Selbstportrait». Es geht um Selbstdarstellung und dabei auch um die Frage, welchen Preis das perfekte Selbstportrait haben darf. Es geht um Stereotype und darum, wie Bilder unseren Alltag und damit auch unser Selbstbild beeinflussen. Und es geht darum, den Schülerinnen und Schülern Strategien für einen kritischen Blick zu zeigen.
Es war einmal und wenn sie nicht gestorben sind – Märchen
Verschiedenste Fragen stehen am Beginn der Sonderwoche «Märchen» auf dem Plan: Was ist ein Märchen, was ein Einakter? Wie sprechen Figuren im Drama und wie charakterisiert man diese Figuren? Welche Rolle spielen innere und äussere Konflikte in Geschichten? Wie werden Spannungsbögen gestaltet? Welche Muster sind in Märchen zu erkennen und was ist eigentlich ein Subtext? Um ein Vielfaches reicher gehen die Schülerinnen und Schüler dieser Projektgruppe heute heim.
Migration – wieviel Vorurteil steckt in mir?
Stereotype sind auch bei der Gruppe «Migration» ein Thema. Fragen wie, was hat das Thema Migration mit mir selbst zu tun? Welche Vorurteile habe ich selbst und was kann ich dagegen tun? wird dabei auf den Grund gegangen. Die rechtlichen Grundlagen zur Migration in der Schweiz schaut sich die Gruppe ebenso an wie die anderer Länder. Spannend ist dabei die Frage, ob und wenn ja, warum Staaten Migration beschränken können.
Was hat künstliche Intelligenz mit nicht-gebackenen Brötchen zu tun?
Was kann, darf und soll künstliche Intelligenz? Dieser Frage stellen sich die Schülerinnen und Schüler der zweiten Klassen. In einem Vortrag von Tabias Fahse, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftsinformatik der HSG, erfahren die Zweitklässlerinnen und Zweitklässler heute, wie mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz in Bäckereien zur Verringerung von Foodwaste beigetragen werden kann. Vertieft wird die Auseinandersetzung in einem Workshop aus den Bereichen Wirtschaft, Technik und Ethik. In einer Schülerdebatte findet der erste Tag seinen Abschluss.
Savoir vivre – auf nach Frankreich!
Wo kann man eine Sprache besser lernen als in dem Land, in dem sie gesprochen wird? Die Kunst, das Leben zu geniessen, wird die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen beflügeln, ihre Französischkenntnisse zu vertiefen. An Tag eins auf dem Weg nach Bordeaux, Lyon und Toulouse ist der Weg – begleitet von französischen Chansons? – das Ziel.
Vektor, Integral- und Differenzialrechnung – Highway to Mathematik-Matura
Für die vierten Klassen heisst die Sonderwoche «Maturvorbereitungswoche Mathematik». Während die 4Ma beispielsweise mit Vektorgeometrie beginnt und sich vergegenwärtigt, wie man den Abstand eines Punktes von einer Ebene elegant berechnen kann, startet die 4Mdz mit Analysis: Nach einem soften Einstieg über die Grundfunktionen und Ableitungsregeln, wird der Hauptsatz der Differenzial- und Integralrechnung aufgefrischt. Als krönender Abschluss wird repetiert, wie man mit dem Integral das Volumen eines Rotationskörpers berechnen kann.