Einblick in die Sonderwoche der 1. Klassen: Obschon der Tessin sich nicht immer von seiner sonnigen Seite zeigte, genoss die 25Mc ein Klassenlager voller Glanzpunkte aller Art.
Monica Marotta
Bei der 25Mc standen vier Tage in der Sonnenstube der Schweiz auf dem Programm; und obwohl die ersten beiden Tage, meteorologisch betrachtet, die sonnigen Erwartungen vorerst enttäuschten – es war nass und kalt – hielten sich Schüler-/innen sowie Begleiter in einem abgelegenen Dorf im Maggiatal mit Poetry Slam, Musik und Spielen bei Laune.
Die eher feuchte Erkundung Locarnos am Dienstag wurde mit einem Besuch im «Splash & Spa» in Rivera wettgemacht. Die aufgetankte Energie wurde dann am Abend beim Spieleturnier eingesetzt. Das Kaminfeuer trug zudem zur heimeligen Atmosphäre bei und lud zum Marshmallow- und Kastaniengrillen.
Am dritten Tag meldete sich endlich die Sonne wieder zurück und ermöglichte eine entspannte, märchenhafte Wanderung entlang der Maggia. Das feine und gemütliche Mittagessen in einer typischen Osteria in Lodano war dann das Tüpfelchen auf dem i.
Das Highlight des Abends bildete, nach einigen nervenaufreibenden Partien «Werwolf», die exzellente Geigenperformance unseres Musiktalents Miriam Kim. Gebannt lauschten 21 Ohrenpaare ihrer Virtuosität, ebenso viele Augen kamen nicht aus dem Staunen raus.
Am Donnerstag hiess es dann Abschied nehmen von dem Ort, der uns alle einander nähergebracht hat – nicht aber ohne vorher an den gedichteten Poetry-Slam-Texten zu feilen. Dabei flossen einige Tränen – vor Lachen!
Nach einer warmen und erholsamen Nacht im eigenen Bett und zurück an der KSK wurden am Freitag die Textproduktionen der Woche endlich aufgeführt. Die hohen Punktezahlen bei allen Gruppen beweisen, dass die 25Mc auch rhetorisch definitiv etwas auf dem Kasten hat.
Eine leckere Pizza in der «Paninoteca Napoletana» bildete den Abschluss, bevor alle in ihre wohlverdienten Ferien gingen, mit dem Gefühl, einer unheimlich tollen Gruppe anzugehören.
Ein Ausschnitt aus dem Gewinnertext
Christina Seibert und Zeynep Köseoglu
Tik Tak Tik Tak Ja genau! Tik Tok warum, weshalb, weswegen, sechs Stunden Bildschirmzeit? Das Darum, Deshalb, lautet nicht wir besitzen keine Achtsamkeit. Ist es nur Dummheit, nur Faulheit? Sind wir nur gestresst von der Zeit? Vom Vergehen der Zeit? Beängstigt es und führt zu Faulheit, zugleich zu Einsamkeit? What exactly is time? We all know it’s self-created, Yet still we’ve managed to hate it. But we can make it stand still, you know, part-time.» (…) Time is money And we don’t have money - cause we’re broke So we better watch out before time catches up Time waits for no one Yeah, you better believe it Everyone always told me that my childhood would make haste But I never understood it, till it was too late. (…) Zeit. Nein, schon wieder die Zeit. Sie läuft und läuft. Auf dem Lächeln der Zeit ein bisschen Schadenfreud. Time races by without asking for permission, You can’t catch your breath ; you just get a commission. To have fun and let time fly, Or be left behind and say goodbye. (…)